Der Preis war heiß
Der Designwettbewerb der IKEA Stiftung sagt Servus
Der Designwettbewerb der IKEA Stiftung wurde zwischen 2005 und 2017 zwölf Mal ausgetragen. In dieser Zeit hatte er sich von einem kleinen Wettbewerb mit zwei Hochschulen zu einem bundesweiten Designklassiker entwickelt. Mehr Teilnehmer von Jahr zu Jahr, illustre Juroren aus der Welt des Designs, spannende Aufgaben, schöne Einsendungen, schöne Gewinne, schöne Preisverleihungen, schön und gut: Der Preis war heiß.
Doch Schönheit allein reicht nicht. Jeder Designer weiß: Form follows Function. Deshalb will die IKEA Stiftung ihre Funktion als Nachwuchsförderer künftig fokussierter angehen, als das in Form eines Wettbewerbs möglich ist. Wir wollen gezielt innovative Hochschulprojekte fördern, Studierende genau da unterstützen, wo es an praktischem Know-how fehlt. Zum Beispiel beim Thema Nachhaltigkeit. Erste Beispiele findet man hier.
Die Aufgabe
Offen für Ungewohntes
Die Aufgabenstellungen der letzten 12 Wettbewerbe reichten von „Reich ein, was dich gerade umtreibt“ bis zu konkreten Vorgaben wie „Gastfreundschaft“. Das Verbindende war die Aufforderung, eher ungewohnt zu denken.
Gesucht wurden Ideen für das Leben zu Hause. Das konnte mit einem Möbelstück besetzt, einem Accessoire bereichert oder einer Leuchte erhellt werden.
Gerne durfte auch in größeren Zusammenhängen gedacht werden: Systeme zur multifunktionalen Raumnutzung oder Entwürfe für platzsparendes Wohnen. Ein weites Feld, alles offen.
Die Teilnahme
Ein Wettbewerb für den Designnachwuchs
Der Wettbewerb richtete sich an alle Studierenden des Produkt- und Industriedesigns sowie der Innenarchitektur. Mitmachen konnte, wer an einer deutschen Hochschule studierte und mindestens ein Studienjahr absolviert hatte.
Die Ausrichtung des Wettbewerbs stand ganz im Zeichen der Nachwuchsförderung. Er diente allein der Entwicklung der Studierenden und nicht den Interessen der IKEA Designabteilung: Alle Urheber- und Verwertungsrechte blieben im Besitz der Wettbewerbsteilnehmer. Die Teilnahme war kostenlos.
Die Preise
Der Lebenslauf gewinnt an Fahrt
Ob Preisverleihung, Gastsemester oder Workshop: Beim Designpreis der IKEA Stiftung wurden die Gewinner reicher an Wissen, Erfahrung und Kontakten. Kurz: Die Karriere gewann Momentum.
Die Jury
Daran kann man sich messen
Jahr für Jahr lud die IKEA Stiftung Hochkaräter aus der Welt des Designs ein, um die Beiträge kritisch unter die Lupe zu nehmen.
Sie stehen für Qualität und Unabhängigkeit ihres Urteils und für alles, was die Stiftung bei den Studierenden zu fördern hoffte: unkonventionelles Denken, zukunftsweisende Ideen, Neugier, Tatkraft und Engagement.
Die Jurorinnen und Juroren des Designpreises 2005 – 2017: